DAS WETTERSTEINGEBIRGE
Wettersteingebirge – Ein Paradies für Naturliebhaber und Abenteurer
Das Wettersteingebirge, eine beeindruckende Gebirgsgruppe der Nördlichen Kalkalpen, erstreckt sich über die Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Mit der Zugspitze, dem höchsten Berg Deutschlands, bietet das Wettersteingebirge eine atemberaubende Kulisse für Outdoor-Enthusiasten und Fotografen.
Einzigartige Landschaft und Aktivitäten
Das Wettersteingebirge ist bekannt für seine steilen Grate, tiefen Täler und beeindruckenden Karsthöhlen. Wanderer und Kletterer finden hier zahlreiche Routen, die von einfachen Wanderwegen bis zu anspruchsvollen Klettersteigen reichen. Besonders beliebt sind die Touren zur Zugspitze und zur Alpspitze, die spektakuläre Ausblicke bieten.
Flora und Fauna
Die Flora und Fauna des Wettersteingebirges ist ebenso vielfältig wie beeindruckend. In den alpinen Wiesen und Wäldern findet man seltene Pflanzenarten wie die Alpen-Akelei und das Edelweiß. Die Tierwelt umfasst unter anderem Steinböcke, Gämsen und Murmeltiere. Auch der majestätische Steinadler ist hier heimisch und kann mit etwas Glück beobachtet werden.
Historische und kulturelle Bedeutung
Das Wettersteingebirge hat nicht nur landschaftlich viel zu bieten, sondern auch eine reiche Geschichte. Zahlreiche Berghütten und Almen zeugen von der traditionellen Almwirtschaft, die bis heute gepflegt wird. Besonders sehenswert ist das Schachenschloss, das von König Ludwig II. erbaut wurde und hoch über Partenkirchen thront.
Malerische Sommerweide
Bergschafe grasen am Scharnitzjoch im Wettersteingebirge. In sanften Wellen fließt das Grün vom Grat die Hänge hinab ins österreichische Puittal. Oberhalb warten legendäre Kletterwände in der Morgensonne, gekrönt von (v.l.n.r.) Westgratturm, Schüsselkar und Leutascher Dreitorspitze. Der Gipfelgrat beschreibt die Grenze zwischen Werdenfelser Land und Tirol.
Aquila
Hinter einem Felsturm nördlich des Wettersteingrates geht die Sonne auf und zaubert einen vollkommenen Stern in die Felsspalte. Saftig grüne Wiesenmatten lassen das Kalkgestein noch heller leuchten. Die Aussicht auf das Soierngebirge und das Obere Isartal genießt auch der Steinadler, der hier häufig in den Felswänden unterwegs ist.
Beeindruckt
Frisch und voller Tatkraft macht sich die Partnach im Reintal auf ihren Weg ins Tal. Sie entspringt rund 200 Meter oberhalb des Partnachwasserfalls im Zugspitzmassiv, gespeist vom Schmelzwasser des Schneefernergletschers. Wie viel Energie sie auf ihrem Weg angesammelt hat, zeigt sie dann im Tal – in der imposanten Partnachklamm bei Garmisch-Partenkirchen.
Keiner mehr da
Die Oberreintalhütte hat sich in die Winterpause verabschiedet, denn im Oktober ist es in den nordseitigen Felswänden für Kletterer zu kalt. Nicht jedoch für die Bergahorne rund um die Hütte, die bis in Höhen von 1.600 Metern überleben können. Dort bleiben ihnen nur gut drei Monate für Wachstum und Photosynthese, den Rest des Jahres trotzen sie dem Bergwinter. Dennoch werden Bergahorne sehr alt und ihr Holz ist besonders wertvoll.