EIBSEE
U nterhalb der Zugspitze bei Grainau liegt malerisch und einzigartig der rund 172 Hektar umfassende Eibsee. Mit seinen Neun Inseln zählt er zu den klassischen Postkartenmotiven im Werdenfelser Land. Mit seinem klaren und grün getöntem Wasser zählt er mit Sicherheit zu den schönsten Seen Bayerns. Wer mit der Zugspitzseilbahn fährt oder zu Fuß ein wenig höher hinaus kommt der sieht hinab auf die fast karibisch wirkende Inselwelt.
So tummeln sich hier im Sommer abertausende Touristen die auf dem rundherum führenden Weg nach einer geeigneten Badestelle oder auch nur nach einem menschenleeren Fotomotiv suchen.
Smaragd
Er zählt zu den schönsten Seen der Alpen: Wie ein Edelstein liegt von Wäldern
umgeben der türkisgrüne Eibsee am Fuß der Zugspitze. Während Grainau und das
Loisachtal noch auf die Junisonne warten müssen, baden die Gipfel von Zugspitze,
Mieminger Kette und Daniel schon im frühen Licht des Sonnenaufgangs.
Bayrische Karibik
Auch der Eibsee hat seinen Ursprung in der Würmeiszeit. Seine heutige Form mit 29 Mulden und 8 Inseln verdankt er aber einem gewaltigen Felssturz vor über 3.000 Jahren. Diese spezielle Struktur mit flachen Sandbänken an Ufern und Inseln macht ihn zu einem besonderen Badesee. Ebenfalls wie in der Karibik ist auch hier die Einsamkeit längst fotohungrigen Touristenströmen gewichen.
Am zufrieren
Eiszeit am Eibsee. Von der Braxenbucht aus hat sich das Eis schon weit über das Wasser ausgebreitet. Denn Mitte Januar geht die Sonne hier schon um 16 Uhr unter und lässt den See viele Stunden im Schatten zurück. Der strenge Frost hat die Eisschicht zusätzlich mit gefrorenen Röschen verziert. Auch im Winter lockt der Eibsee am Fuß der Zugspitze viele Freizeitsportler und Erholungsuchende an.