DAS KARWENDELGEBIRGE
Das Karwendel mit seinen bis zu über 1000m hohen Nordwänden und seinen zahlreichen Tälern zählt mit zu dem beeindruckendsten was die Nördlichen Kalkalpen zu bieten haben. Mit seinen klaren Gebirgsbächen und seinen unzähligen Almen zählt das Karwendel zu den dünnbesiedelten Gebieten in Mitteleuropa. Allein die kleine Ortschaft Hinterriß ist das ganze Jahr bewohnt.
Konturen
Morgendunst bei Sonnenaufgang verwandelt das Karwendel an diesem Septembermorgen in ein rätselhaftes Bühnenbild aus unzähligen Gipfelsilhouetten. Hinter dem Karwendelhauptkamm mit Moserkarspitze und Nördlicher Sonnenspitze im Vordergrund liegt tief unten die Eng, begrenzt von den Laliderer Wänden (ganz rechts). Über die dunklen Gipfelkonturen von Gamsjoch und Sonnjoch hinweg reicht der Blick bis zum Rofangebirge.
Beeindruckendes Karwendel
Ein Wiesmahdstadl steht einsam und tief verschneit am Quicken bei Klais. Die grünen Buckelwiesen sind weiß geworden und über den schneebedeckten Bäumen erheben sich Tiefkarspitze und westliche Karwendelspitze. Die Natur hält die wohlverdiente Winterruhe, verborgen unter einer dicken weichen Decke.
Eiszeit
Hochwinter im Karwendelgebirge. Starker Wind hat den Schnee in die Felswände geblasen, wo er sich sogar in der Senkrechten als dicker Anraum hält. Die Karwendelbahn hat ihren Betrieb für diesen Tag schon beendet. Viererspitze (ganz vorne), Karwendelkopf und Westliche Karwendelspitze ruhen weiß im letzten Licht dieses Januartages.
Steiler Zahn
Hingehen, wo noch niemand war – beim Klettern wird das auf ganz besondere Weise Wirklichkeit, hier an einem unbegangenen Zacken unweit der Viererspitze. Es gibt weder Haken noch Sicherungen. Nachdem die Route gefunden, markiert und für den Vorstieg gebohrt ist, geht es hoch über Mittenwald der untergehenden Septembersonne entgegen.