ESTERGEBIRGE
Estergebirge: Ein Paradies für Naturliebhaber
Das Estergebirge, ein Teil der Bayerischen Voralpen, erstreckt sich über etwa 15 Kilometer und bietet eine beeindruckende Vielfalt an Landschaften und Aktivitäten. Mit Gipfeln wie dem Krottenkopf (2.086 m) und dem Bischof (2.033 m) ist das Estergebirge ein beliebtes Ziel für Wanderer und Bergsteiger
Landschaft und Natur
Das Estergebirge besteht hauptsächlich aus Kalkstein und Dolomit, was zu einer einzigartigen Karstlandschaft führt. Die Region ist bekannt für ihre malerischen Almen, wilden Schluchten und beeindruckenden Wasserfälle. Besonders sehenswert sind die Hohe Kisten, der Wank und der Hohe Fricken, die atemberaubende Ausblicke bieten
Aktivitäten im Estergebirge
Im Sommer laden die gut markierten Wanderwege zu ausgedehnten Touren ein. Die Weilheimer Hütte, die höchstgelegene Berghütte der Bayerischen Voralpen, ist ein beliebtes Ziel für Wanderer. Im Winter verwandelt sich das Estergebirge in ein Paradies für Skitourengeher und Schneeschuhwanderer
Anreise und Unterkünfte
Das Estergebirge ist leicht erreichbar, sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Von München aus führt die Autobahn A95 direkt in die Region. In den umliegenden Dörfern wie Krün und Wallgau gibt es zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten, von gemütlichen Pensionen bis hin zu komfortablen Hotels
Einzigartige Erlebnisse
Die Ruhe und Abgeschiedenheit des Estergebirges machen es zu einem idealen Ort für Naturliebhaber. Abseits der großen Touristenströme können Besucher hier die unberührte Natur genießen und die Seele baumeln lassen. Unsere besten Bilder von Kriner-Weiermann zeigen die Schönheit dieser einzigartigen Region.
Urknall
Wenn Föhnwetterlage und Gewitterstimmung zusammenkommen, spiegelt sich das am Himmel in besonders außergewöhnlichen Wolkenformationen wider. Hier scheinen sich die Wolken um das Zugspitzmassiv zu zentrieren. Im Vordergrund fällt der Blick vom Oberen Risskopf aus auf Bischof und Hohen Fricken. Alle Gipfel des Estergebirges eint die fantastische Sicht ins flache Land.
Klammheimlich
Schroffe Felswände, Fichten, Buchen und Erlen umschließen schützend das schmale Bett des wilden Finzbachs. Zu seinen türkis-grünen Gumpen führt kein Weg, Pflanzen und Tiere haben in der Finzbachklamm ihre Ruhe. Die Finz entspringt zwischen Esterbergalm und Farchanter Alm. Bei Wallgau verlässt sie das Estergebirge, ihr Wasser speist ab dort den Isarüberleitungskanal zum Walchenseekraftwerk.
Urgewalt
Aus den schweren Wolkentürmen entlädt sich an einem späten Juniabend die Spannung – ein Blitz schlägt in der Hohen Kiste ein. Für das Vieh sind Gewitter im Sommer eine große Gefahr. Unzählige Kälber und Kühe im Alpenraum werden jedes Jahr vom Blitz erschlagen. Denn bei einem aufziehenden Unwetter stellen sich die Tiere oft unter Bäume, die durch ihre Höhe wie Blitzableiter wirken.
So a Freid
Während eine dicke Wolkendecke die Täler verschwinden lässt, wird der späte Aufstieg zum Krottenkopf mit Abendsonne und ungetrübtem Blick ins gesamte Wettersteingebirge belohnt. Eine Inversionswetterlage Ende November sorgt für Plusgrade auf den Gipfeln, während sich unten im Wolkennebel bereits Eiskristalle bilden.
Kraftort
Unterwegs im Estergebirge. Am Bischofsattel scheint die Zeit für einen Moment still zu stehen. Ein Marterl erinnert an einen abgestürzten Buben – und an die Kostbarkeit jedes Augenblicks. Der Novembertag geht zur Neige. Im späten Licht reicht der Blick über die schattigen Wiesen der Stepbergalm bis zum Hochvogel ins Allgäu.